Nach klassischer Einteilung der historischen Epochen markiert das Jahr 1500 eine Schnittstelle zwischen dem Mittelalter und der Frühen Neuzeit. Parallel dazu wird die zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts wahlweise als „Herbst des Mittelalters“ oder Beginn des „Langen 16. Jahrhunderts“ vereinnahmt.
Aus dem Blickwinkel verschiedener Fachdisziplinen soll im Rahmen der Vorlesung eine Bestandsaufnahme für die „Sattelzeit“ um 1500 geleistet werden, indem charakteristische Aspekte sowie beharrende und zukunftsweisende Entwicklungen in diesem Zeitraum aus historischer, philosophischer, literaturwissenschaftlicher und geistesgeschichtlicher Perspektive vorgestellt werden.
Folgeveranstaltungen
20.05.2025
Florian Praßler (Würzburg)
Eine Adelsfamilie im Bauernkrieg: Die Grafen von Wertheim
27.05.2025
Manuel Hoder (Würzburg)
Germania und Europa. Gibt es vormodernen Nationalismus?
03.06.2025
Regina Toepfer (Würzburg)
Die Verführung Europas. "Metamorphosen"-Übersetzungen und Mythenkorrekturen um 1500
17.06.2025
Miriam Wallraven (Würzburg)
Die Geburt der Utopie aus dem Geist europäischer humanistischer Vernetzung: Thomas Mores "Utopia"
24.06.2025
Brigitte Burrichter (Würzburg)
Das Ende des Artusreichs
01.07.2025
Sabine Schlegelmilch (Würzburg)
Medizin um 1500 zwischen Theorie und Praxis
08.07.2025
Oliver Sticht (Würzburg)
Johannes Trithemius – ein Abt um 1500
15.07.2025
Carlotta Posth (Würzburg)
Jedermann und der Tod: Figurenentwürfe zwischen Spätmittelalter und Früher Neuzeit
Teilnahme
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei.
Alle aktuellen Informationen zu Programm, (Online-)Teilnahme, Anrechnung und Sonstigem finden Sie auf der Homepage der Ringvorlesung.